Die indischen Behörden behandeln Menschenrechtsorganisationen zunehmend wie kriminelle Vereinigungen: Nach einer Durchsuchung der Büroräume von Amnesty International in Indien, sind jetzt auch die Konten des indischen Amnesty-Ablegers gesperrt worden. Ähnliches passierte in nationalen Büro von Greenpeace. Die Arbeit beider Organisationen wurde damit praktisch zum Erliegen gebracht. Die Übergriffe sind allem Anschein nach politisch motiviert und richten sich gegen kritische Organisationen. Dies ist das jüngste Beispiel für den harten Kurs der indischen Regierung gegen die Zivilgesellschaft.
In Frankfurt hat Amnesty deshalb vor dem indischen Konsulat gegen die diskriminierende Politik der Regierung demonstriert. Mitarbeiter_innen des Konsulats kamen zu einem kurzen Gespräch auf die Straße und fotografierten die Aktivist_innen, waren jedoch nicht zu einer Unterschrift unter unsere Petition zu bewegen.
Unterstützt bedrohte Menschenrechtsaktivist_innen in Indien, indem ihr den Appell an den indischen Premierminister hier online unterschriebt.